Vier Freundinnen im Pariser Alltag

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susiuni Avatar

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Sie sind "fast perfekte Heldinnen" und das Buch wird als die französische, erwachsene Antwort auf "Sex and the City" gefeiert.

Doch worum geht es? Die vier Freundinnen Èva (die sich verzweifelt ein Kind wünscht), Mathilde (die Mutter von zwei Buben und Frau vom chaotischen und orientierungslosen Max), Alice (die zukünftige TV-Berühmtheit, die noch immer ihrem Ex hinterhertrauert) und Lucie (eine verwöhnte Boutiquebesitzerin, die ihre drei Mädels lieber ganztags einer Nanny überlässt, krankhaft eifersüchtig und nur auf ihr Aussehen fokussiert ist) sind füreinander bei verschiedenen Alltagsproblemen, neuen Liebschaften und Beziehungsproblemen jederzeit da.

Mich erinnert das Buch eher an eine abgeschwächte Version von "Desperate Housewives" ohne die spannenden Intrigen und Morde. Wie Heldinnen meistern die vier Damen zwar nicht unbedingt ihren Alltag, denn sie wirken vielmehr verzweifelt in vielen Aspekten: Sei es das ewige Streben nach Schönheit und Jugend, Nachwuch, beruflichen Erfolg oder Liebe. Doch von Seite zu Seite wird man als Leser zusehends vertrauter mit dem Freundinnen und ihren Problemen und am Ende ist das Buch rascher weggelesen als anfangs gedacht.

Das Konzept eine Story aus zwei verschiedenen Perspektiven zu erzählen, einmal den Frauen im Debütband und den Männern im Folgeband finde ich sehr innovativ und stellt das eigentliche Highlight des Buches, bzw. der Reihe dar.