Nicht mein Fall

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fuddelknuddel Avatar

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Feather und Rose war eines dieser Jugendbücher, was mich mit spannendem Klappentext und einer vielversprechenden Leseprobe gelockt hat, sich dann allerdings als nur mäßiger Erfolg für mich entpuppte. Ich mag Bücher mit Element-Magie sehr gern und finde das Konzept super, das war hier auch nicht das Problem, sondern leider die Protagonistin, womit ein Buch bei mir generell schon einen sehr schlechten Stand hat.

Rose wirkte zu Beginn noch sehr sympathisch auf mich. Mit ihr zusammen zu entdecken, was sie besonders macht und wie ihre Kräfte funktionieren, fand ich eine sehr coole Sache und es hat auch Spaß gemacht. Ich mag auch dieses Internatsfeeling extrem, dafür bin ich wirklich immer zu haben.
Aber spätestens als dann Silver ins Spiel kam, war für Roses rationales Denkvermögen aus die Maus. Sie verhielt sich teilweise so kindisch und schräg Silver gegenüber, dass es schon regelrecht peinlich zu lesen war und den Punkt des Amüsanten für mich leider überschritten hatte. Wenn die Dinge dann nicht so liefen, wie geplant, wurde sie zickig und ich immer genervter.

Die eigentliche Story neben dem Liebesgedöns fand ich ganz gut zu verfolgen. Der Schreibstil ist passend für die jugendliche Zielgruppe einfach gehalten und ermöglichte mir einen stetigen Lesefluss. Auch der Plot an sich war interessant, selbst wenn ich immer wieder über Roses Art gestolpert bin. Ein Twist am Ende konnte mich tatsächlich noch überraschen, damit hätte ich auch nicht mehr gerechnet.

Mein Fazit:
Ich denke, die Fortsetzung werde ich nicht lesen. Insgesamt war das Buch okay, aber wenn mir die Protagonist*innen auf den Keks gegen, wird das gesamte Leseerlebnis maximal mittelmäßig, so auch hier. Mit beiden Augen zugedrückt vergebe ich noch 3 von 5 Sternen.