Schöner Jugendroman

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stina23 Avatar

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Die 13jährige Feather wohnt mit ihrem Vater in London. Er unterrichtet Mathematik in ihrer Schule und sie ist eine Einzelgängerin, denn ihre vormals beste Freundin hat sich von ihr abgewandt. Als ein aus dem Nichts aufziehender Sturm die Mädchen in Gefahr bringt, ist es Zeit, dass Feather die Wahrheit über ihre besondere Begabung erfährt. Es folgt ein Schulwechsel und deshalb muss sie ihr geliebtes London verlassen. Anfangs behagt das alles dem Kind nicht, doch schon am ersten Tag in der neuen Schule beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Auch lernt Feather Rose und Silver kennen. Schnell entsteht eine tolle Freundschaft und die außergewöhnlich begabten Jugendlichen müssen das Internatsleben mit all seinen Höhen und Tiefen meistern.
Das Cover des Buches ist wirklich wunderschön. Es zeigt die feingliedrige Feather und strahlt schon etwas von der Magie aus, die uns durch die Geschichte begleitet. Es war auch der Hauptgrund, warum ich auf dieses Buch aufmerksam geworden bin.
Ich muss zugeben, dass der Plot der Geschichte nicht unbedingt etwas Neues oder Überraschendes beinhaltet. Ähnliche Wendungen und Abläufe findet man vielen Büchern für Jugendliche. Gestört hat mich das beim Lesen aber kaum. Ich kann mir vorstellen, dass das für die eigentliche Zielgruppe (das Buch wird ab 10 Jahren empfohlen) ebenfalls kein Problem darstellt. Der Schreibstil der Autorin, Claudia Siegmann, hat mit von Beginn an gefallen, mich eingefangen und nicht mehr losgelassen. Ich empfand ihn als sehr harmonisch und deshalb als äußerst angenehm zu lesen. Sprachlich und thematisch lässt sie sich sehr gut auf die Protagonisten im Teenageralter ein.
Es war mir eine Freude, dieses Buch zu lesen. Gespannt bin ich auf den nächsten Teil „Hohe Wellen, tiefe Gräben“. Er wird dann aus der Sicht von Rose erzählt, was man aus dem kurzen Teaser am Ende des ersten Bandes entnehmen konnte.