Schöner Reihenauftakt

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Feather, die allein mit ihrem Vater in London lebt, erschafft plötzlich mitten auf der Straße einen Wirbelsturm und ab da ist nichts mehr wie es war. Übereilt verlassen die beiden die Stadt und ziehen ans andere Ende des Landes. Hier soll sie von nun an auf die Wingdale Academy gehen und ihr Vater den Rektorenposten übernehmen. Und als Rektorentochter ist man auch nicht bei allen Mitschülern gern gesehen. Doch mit Rose, die meterhohe Wellen auslösen kann, fühlt sie sich sofort verbunden und dann ist da auch noch dieser gut aussehende Junge, der ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

Mir hat die Geschichte gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin Claudia Siegmann ist sehr flüssig und bildlich, sodass man auch immer wieder das Gefühl hat mit Feather durch die Gänge ihrer neuen Schule zu streifen. Feather als Protagonistin mochte ich sehr gerne. Sie ist noch jung und hin und wieder etwas naiv, aber in dem Alter darf man das auch sein. So war mir schon recht schnell klar, wer hinter all den mysteriösen Vorfällen steckt und was diese Person im Schilde führt, wohingegen Feather bis zum Schluss keine Ahnung hatte. Als kleinen Kritikpunkt sehe ich an, dass das ganze Thema um das Können der Schüler erst recht spät im Buch in die Gänge kam und dann das Ende doch sehr kurz auf nur ganz wenig Seiten behandelt wurde. Ohne hier zu viel zu verraten worum es genau geht, kann ich nur sagen, dass man dies ein wenig spannender hätte gestalten können. Aber da es ein Reihenauftakt ist, kann ich darüber auch hinweg sehen und freue mich hier bereits auf den zweiten Teil. Die Idee mit den verschiedenen Elementen hat mir auch sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was man im zweiten Teil noch mehr über Rose kennenlernen wird.