Cover und Titel lassen eine tragische Geschichte erahnen

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ann-marie Avatar

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Nur ein einziges Wort, eindringlich unterstrichen durch den dazu hervorragend getroffenen Bildausschnitt einer Frauengestalt, haben mich sofort stutzen lassen und mich für eine umgehende Lektüre der Leseprobe veranlasst. Tja, bereits der Prolog hat mich tief beeindruckt und nach einem interessanten, geheimnisvollen und mit fragendem Stirnrunzeln verbundenen Leseabschnitt aus dem 21. Jahrhundert fand ich mich dann - eigentlich nicht überraschend - in einen jahrzente früheren Zeitabschnitt wieder. Und konnte dann auch gleich ein wenig die vermisste Person des ersten Leseabschnitt kennenlernen. Was mich aber sehr betroffen gemacht hat, war die Schilderung der Ereignisse um den Vater von Adele. Ich hätte nie damit gerechnet, dass bereits einige Jahre vor Kriegsbeginn so hart und unbarmherzig mit Menschen umgegangen wurde, die - in den Augen der Nazi-Schergen (oder deren Vorlöufer) nur einen Fehler begangen hatten: die Wahrheit zu sagen und sich treu zu bleiben. Die kurze Leseprobe hat mich sofort in ihren Bann gerissen und konnte bereits nach den wenigen Seiten für mich feststellen: ein sehr gelungener und überzeugender Einstieg, der eine spannende und mitreißende Geschichte nach sich ziehen wird.