Talent im Geister sehen

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Die Geschichte hat einen flüssigen Schreibstil und schon auf den ersten Seiten fühlt man mit Felix mit, welcher unverstanden von allen Anderen ist. Als Geisterseher, der immerzu schlechte Nachrichten überbringt, wird er von vielen nicht ernst genommen und gemieden. Als Felix dann nach London auf ein besonderes Internat wechselt, entdeckt er eine geheimnisvolle neue Welt. Doch auch dort braucht er etwas Zeit sich zurechtzufinden und Freundschaften zu schließen. Und dann gibt es ja noch eine düstere Vorahnung, die Felix neues Leben überschattet.

Der Plan der U-Bahn-Linie am Anfang und Ende des Buches sind schön illustriert und man kann sich gut orientieren, wenn Felix unterwegs ist. Die Geschichte war durchgehend voller zauberhaften Ideen und überraschender Wendungen, vor allem gegen Ende des Buches. Auch das Nachwort ist interessant zu lesen, da es ein paar Hintergundinfos zu Englands Geschichte aufzeigt und worauf die Idee mit der Geheimorganisation aufbaut.
Das Cover gefällt mir zudem gut und die Sternbilder nehmen in der Geschichte eine wichtige Rolle ein. Während des Lesens konnte ich mir die neuen Orte durch die Beschreibungen bildhaft vorstellen. Besonders das Zauberufer mit all seinen magischen Läden und Restaurants und die außergewöhnlichen Teesorten, wie Burger-und-Pommes-Tee, haben der Geschichte einen besonderen Charme verliehen. Die zu den Kapiteln passenden illustrierten Kapitelvignetten lassen Felix Abenteuer ebenfalls lebendig werden.
Das Buch ist ein toller Auftakt der Reihe und ich bin gespannt zu erfahren, wie es weitergeht, denn es sind noch einige Sachen offen geblieben.