Die Bergmannsche zeigts den Laubenpiepern

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sonnenkind23 Avatar

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Renate Bergmann in Hochform - einfach herrlich. Gertruds Freund, welche Renates Freundin ist, der Gunter Herbst, muss ins Krankenhaus. Im hohen Alter ist das nun mal so. Aber was ist mit dem Garten? Und der Gunter hat ja nicht nur eine Parzelle sondern gleich zwei. Und weil es dem Gunter schon länger im Rücken und der Hüfte zwickte, liegt da so einiges im Argen. Aber wozu sind Freunde da? Also krempeln Renate und Gertrud die Ärmel hoch und räumen auf! Dabei gibt es so manche Hürde - Gunter hat alles gesammelt, was ihm über den Weg lief. Sie finden uralte Samen, Regenstiefel in großer Menge, Schippen.... und als ob das nicht schon genug wäre, steht der Habicht - nichts sinniges aber immer viel zu sagen, gern auch mit unterschwelliger Drohung, dass ein Garten weggenommen wird - täglich auf der anderen Seite der Hecke und beobachtet das Geschehen. Die zweite Parzelle würde er Gunter nämlich lieber abnehmen.
Und Renate wäre nicht Renate, wenn man nicht so einiges nebenbei aus der Guten Alten Zeit hören würde. Damals hat man Kartoffeln auch im Park gepflanzt, aus Platzmangel. Gegessen wurde direkt das Gemüse aus dem Garten, das hatte dann nämlich auch Saison. So hat es keine Mangelernährung gegeben.
Renate Bergmann wie man sie kennt. Immer zielgerichtet, ein flotter Spruch auf den Lippen und - was wollte ich sagen? - ach ja: einfach herrlich lustig und leicht.