Keine typische Pferdegeschichte

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turbulenzen_und_so Avatar

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Im Gegensatz zu meiner Schwester, mochte ich zwar Pferde, war aber nie das typische Pferdemädchen. Dementsprechend sind auch Wendy und Co., sowie Pferdebücher fast komplett an mir vorbei gegangen.

'Festvim Sattel' hat mich auf Anhieb angesprochen. Dabei war es weder Cover noch Titel, die mein Interesse geweckt haben, denn die erinnern schon eher an die typische Pferdelektüre. Dabei ist dieser Pferdecomic in seinem Inhalt so ganz anders. Pferde sind toll keine Frage, aber hier stellt ein Mädchen fest, dass da auch noch etwas anderes im Leben ist, das sich nicht der ganze Tag rund ums Pferd drehen muss. Was die Alternative sein kann und wie sie dorthin kommt, beschreibt das Buch auf eine ganz warme, liebevolle Art. Das Buch ist unterhaltsam, divers, leicht zu lesen und dennoch mit Tiefgang. Alles Figuren wirken sehr authentisch und ich finde es richtig, richtig gut, dass man hier mal ganz ,normale, Körperformen findet. Ich kann mich erinnern, dass früher in den Wendy-Comics die Protagonistinnen oft an Barbies erinnerten.

Ein wunderbarer Comic für alle Pfernärinnennoder oder auch nicht ab ca 12 Jahren.