Dystopisches Abenteuer ohne Spannung

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nessi184 Avatar

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Drdjuck wurde nach der schweren Sturmflut von Büffeln gerettet. Seit dem vertraut er auf deren Intuition und gleitet auch immer öfters in die stille Zone, um z.B. das zukünftige Wetter zu bestimmen. Damit kommen alle sehr gut zurecht bis die Büffelherde in eine Falle gelockt werden. Drdjuck bleibt nichts anderes übrig als die Jäger zu retten. Doch seit dem werden sie als Gefangene gehalten und um die Herde zu retten muss sich Drdjuck auf ein Spiel einlassen, dessen Ausgang schon vorher von seinem Gegner bestimmt wurde.

Die dystopische und düstere Stimmung des Buches hat der Autor gut in seiner Geschichte rübergebracht. Der Autor hat einen guten, passenden Schreibstil gefunden. Auch die Anspannung und das "Fühlen" aller Sinne vor allem des Protagonisten in der "stillen Zone" konnte man beim lesen spüren.
Mehr positives konnte ich allerdings nicht finden.
Durch das Buch habe ich mich persönlich schon etwas gequält und ich habe mir schon etwas mehr erhofft. Erst ab Seite 120 wurde mal langsam Spannung durch das Spiel gegen die Jäger aufgebaut. Doch auch das hielt nicht lange an...
Stattdessen liest man über einen Jungen der eine Herde voller Büffel von A nach B "scheucht", auf der Suche nach Wasser und Futter. Klar ist es ein Kampf ums Überleben, auf das Zurückfinden zu den eigenen Sinnen, aber das hätte man auch anders verpacken können...
Schade, aber für mich leider kein spannendes Buch!