rüttelt wach

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Boris Pfeiffer kann auch anders als nur »Die drei ???-Kids«. Mit Feuer. Wasser. Erde. Sturm. hat er eine sehr aktuelle und ergreifende Dystopie aufgezeigt. Allein das Cover des Buches hat schon so viel Ausdruckskraft und Anziehung, dass es fast unmöglich ist daran vorbei zu gehen. Beim Lesen des Klappentextes springt sofort die Aktualität und Brisanz des Themas ins AUge und fesselt den Leser sofort.

Düster, realistisch und atemberaubend wird die Geschichte von Drdjuck erzählt. Durch eine Naturkatastrophe hat er seine gesamte Familie und sein Zuhause verloren. Einzig die Büffelherde der Familie und er haben die verheerende Sturmflut überlebt. In dieser Büffelherde findet er Schutz und baut eine ganz besondere Verbindung zur Leitbüffelkuh auf. Okay, hier könnte man jetzt denken, dass die Geschichte ein wenig wie das Dschungelbuch oder Tarzan aufgebaut ist, aber hier liegst du völlig falsch. Denn es geht um mehr als nur erwachsen werden im Schutz der Tiere. Nein, es geht um das blanke Überleben!

Die Protagonisten sind mit so viel Tiefe versehen, es gibt kaum Zwischenfarben in den Charakteren aber dies verleiht dem Buch die Kraft die schon das Cover ausstrahlt. Der Kampf von Drdjuck und den Büffeln gegen den Anführer eines Clans, der sie gefangen genommen hat ist authentisch. Auch die Fähigkeit von Drdjuck ist beeindruckend beschrieben und gibt einen Hauch von Hoffnung.

Feuer. Wasser. Erde. Sturm. rüttelt wach in dem die Folgen von Umweltverschmutzung und Klimawandel nüchtern und hart gezeichnet werden. Alles in allem ist das Buch absolut empfehlenswert.