Tana French auf den ersten Blick

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singstar72 Avatar

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Trotz der wie immer großartigen Sprache fremdele ich noch ein wenig mit dem Buch. Ich bin es von der Autorin einfach nicht gewohnt, dass sie keinen Krimi schreibt! Dennoch, Potenzial zu Verwicklungen hat die Geschichte schon jetzt. Ein halbwüchsiges Mädchen, dass sich seine Rollenvorbilder quer durch die Gemeinde zusammensucht, nur nicht daheim. Ein überaus heißer Sommer. Ein plötzlich zurückgekehrter Vater. Andeutungen über die Vergangenheit, die besagen, dass sich früher nicht alle Erwachsenen grün waren. Und natürlich die grandios beschriebene Atmosphäre in einem irischen Dorf! Am ehesten erinnert mich die Schreibweise noch an "Der Sucher", da ging es auch bedächtig zu, doch atmosphärisch ungeheuer dicht. Ach, ich würde das Buch schon gerne lesen! Es passt einfach wunderbar in den Sommer.