Ergreifende, berührende, erschütternde und mitreißende Nachkriegsgeschichte

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smoone Avatar

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Das ist vor allem die Geschichte von Helga, Fanny und Bärbel im Köln der Nachkriegszeit. Wir begleiten hauptsächlich Helga, die die letzten 10 Jahre als Findelkind auf einem Gut in Frankreich gelebt hat. Nun ist endlich der Vater aufgetaucht und so geht sie mit ihrem Bruder Jürgen zurück nach Köln, wo es wundervoll und doch schrecklich zugleich ist. Fanny, eine lustige, tatkräftige junge Frau lebt mit im Haus und bald lernen wir auch Bärbel, ein Kind im Waisenhaus, kennen.

Das Cover sieht so freundlich aus, als ob zu dieser Zeit alles einfach gewesen sei, mit Petticoats und Jukebox, doch im Buch geht es vor allem um die bedrückenden Dinge der Zeit.

Das Buch hat mich sehr mitgenommen und erschüttert, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Helgas Geschichte und was sie erlebt, war sehr ergreifend und es ist unglaublich, wie damals mit jungen Frauen und Heimkindern umgegangen wurde. Helga ist mit 16 Jahren ja fast noch ein Kind! Klar weiß man darüber Bescheid, aber es zu lesen, berührt einfach mehr. Und eigentlich ist das noch gar nicht lange her.

Es hat mich sehr beeindruckt, einige Tränen sind gekullert.

Absolut lesenswert!

Ich lese direkt weiter mit "Trümmermädchen - Annas Traum vom Glück".