Kinder in der Nachkriegszeit

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testethar Avatar

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Die Geschichte beginnt in Frankreich. Helga und Jürgen leben nach dem Krieg bei Pflegeeltern, die sie damals gefunden und von der Straße gerettet haben. Die Kinder haben keine Erinnerungen mehr von ihrer Zeit während und nach dem Krieg.

Weihnachten passiert endlich das Wunder. Ein Brief ihres Vaters erreicht sie. Niemals hätten sie das für möglich gehalten nochmal von einem Elternteil zu hören. Somit beginnt eine Reise zurück nach Köln zu einem Vater, den sie nicht mehr kennen und der Abschied der geliebten Pflegeeltern.

In sogenannten Tagebucheinträge erfahren wir mehr über die Jahre nach dem Krieg und den Schicksal der Mutter. Was ist mit ihrer Mutter damals passiert? Lebt sie vielleicht noch?

Toller Roman und sehr gut recherchiert über die Gegebenheiten der Nachkriegsjahre. Helga ist einem auf Anhieb sehr sympathisch. Ich konnte mich richtig gut in sie hineinversetzen. Ihren Gerechtigkeitssinn und Mut das Richtige zu tun, macht sie zu einer starken Persönlichkeit.

Kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und bin nun gespannt auf den Vorgänger Trümmermädchen.