Nachkriegszeit erleben

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sonnenblumew78 Avatar

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Das „Findelmädchen – Aufbruch ins Glück“ von Lilly Bernstein hat mir sehr gut gefallen. „Findelmädchen“ ist die Fortsetzung des Romans „Trümmermädchen“.
Es ist keine leichte Kost, aber es liest sich gut. Lilly Bernstein schreibt eindringlich, aber trotzdem leicht zu lesen.
Das Buch ist im Ullstein-Verlag erschienen und hat 592 Seiten.
Das Cover ist ansprechend gestaltet.
Inhaltlich geht es um die Geschichte der 6 jährigen Helga und des 10 jährigen Jürgens. Dieses Buch startet im Jahr 1954/55. Helge und Jürgen erfahren, dass der Vater endlich aus der Kriegsgefangenschaft heim gekehrt ist und kehren nach Köln zurück in das Haus ihrer verschollenen Mutter. Helga würde gerne aufs Gymnasium gehen, der Vater meldet sie aber auf der Hauswirtschaftsschule an. Bei einem Praktikum kommt sie im Waisenhaus mit schockierenden Erziehungsmethoden in Berührung. Mehr will ich zum Inhalt gar nicht verraten – bitte selbst lesen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für die Nachkriegszeit interessiert und gerne Romane liest, die in dieser Zeit spielen.