Zurück in die Vergangenheit

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feeona Avatar

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Libby Day ist eine einsame, verbitterte Frau, ohne Job, ohne Freunde, ohne Ambitionen.
Doch zurecht wie sie findet, denn als sie ein kleines Mädchen war musste sie miterleben, wie ihre Mutter und ihre beiden Schwestern brutal ermordet wurden. Libby floh und beschuldigte ihren Bruder, der auch verurteilt wurde. Nun, Jahre später ist das Geld, von dem sie seit dieser Tragödie, immer gut gelebt hatte aufgebraucht. Aber einen Job suchen will sie nicht, also nimmt sie das Angebot eines "Mord-Fanclubs" an, die bereit sind zu zahlen, wenn sie mit ihnen redet, ihnen Sachen von damals verkauft und schließlich ihnen ein Gespräch mit ihrem Bruder vermittelt. Erst nur aus Geldgier, dann aus eigenem Interesse, fängt Libby an die Geschichte wieder aufzurollen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen.

Ich hatte von dem Buch mehr erwartet. Es ist eine gute Geschichte, das Ende ist nicht überraschend, war aber auch nicht ganz und gar vorherzusehen. Einen Thriller würde ich dieses Buch allerdings nicht nennen. Es gibt keine Spannung, nicht einmal zum Ende, bevor sich alles auflöst. Die Geschichte fließt so vor sich hin, ohne einen mitzureißen.
Ich war nicht gelangweilt, aber auch nicht gefesselt. Da ich relativ hohe Erwartungen hatte, war ich von der Geschichte doch eher enttäuscht.