Einstieg gelungen

Die junge Ruby, die zusammen mit ihrer Mutter in einem abgelegenen Teil ihrer phantastischen welt lebt, erzählt ihre Geschichte in der Ich-Form selbst. Am Ende der Leseprobe ist sie siebzehn Jahre alt und sitzt im Kerker, denn sie ist eine Fireblood mit schwarzen Haaren, die ihre Fähigkeiten über ihre Mutter und Großmutter geerbt hat, diese allerdings nicht richtig unter Kontrolle halten kann. Als der Winter zu kalt und hart wird, verrät ein Dorfbewohner (ausgerechnet der erste Kuss!) Rubys Feuer im Blut und als die Soldaten kommen, stirbt Rubys Mutter gewaltvoll. Die junge Frau lässt sich nicht unterkriegen, aber Monate im Kerker fordern ihren Tribut. Und dann sind da diese zwei Gestalten - Frostbloods - und unterbreiten Ruby ein Angebot ...

Der Anfang des Romans erinnert ein wenig an andere erfoglreiche Geschichten des Genres und es scheint ein wenig absehbar, wie sich die Handlung entwickeln könnte. Ob das so ist, bleibt allerdings abzuwarten. Geschrieben wird flott und ansprechend, wenn auch etwas zu oberflächlich, denn es geschehen schlimme Dinge und das scheint nicht wirklich bei der Prota anzukommen. Allerdings kann das nach nur so wenigen Seiten natürlich nicht richtig beurteilt werden und bleibt ebenfalls abzuwarten. Ruby ist jedenfalls trotz allem sympathisch, weil sie sich selbst nicht aufgibt und sogar im Rahmen ihrer Möglichkeiten für andere streitet. Was das für ein Angebot ist und was es generell mit den Fire- und Frostbloods auf sich hat, macht neugierig, der Einstieg ist also in jdem Fall gelungen.
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