Dots warten auf connecting

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musteplume Avatar

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Dieses Buch sieht sehr ansprechend aus und das Cover passt perfekt zum Klappentext, ein rebellischer, wütender Teenie, der seinen Weg sucht.

Das Buch streift viele Themen, wie Drogenkonsum, Aggression, emotionale Vernachlässigung, Vergewaltigung und Demenz. Allerdings bleibt es arg an der Oberfläche. Kein Thema wird näher ausgeführt, der Leser eher alleine gelassen.

Ella ist also wütend, ihr Bruder verschwunden, ihre Eltern kreisen in ihren eigenen Sphären und merken nicht viel.

Eigentlich bietet das Buch mit diesen Themen und der Geschichte ganz viel, aber die Umsetzung überzeugt mich nicht. Warum spricht der Fisch? Es muss ja wichtig sein, da der Titel Fischtage heißt. Aber ich verstehe es einfach nicht.

Der Schreibstil ist authentisch, dazu passt sowohl die Jugendsprache (random/ dots connecting) als auch die drastische Fäkalsprache. Mir gefällt aber beides nicht. Allerdings ist die Geschichte wirklich flüssig geschrieben und hat mich gefesselt.

Ich bin also ziemlich zwiegespalten und fühle mich am Ende mit vielen Fragen zurückgelassen. Mir fehlt der PUNKT.