Episodenhafte Erzählung mit Schwächen

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Dieses Buch hat es mir wirklich nicht leicht gemacht. Am Anfang war ich noch sehr begeistert als die Protagonistin Ella uns in ihre Welt auf ihre eigene relativ rotzige Art einführt. Diese Art behält sie natürlich auch über den Verlauf der Handlung, die sich entspinnt als ihr Bruder verschwindet und sie sich auf die Suche nach ihm macht.
Früh wird sie dabei verletzt und fortan schleppt sie sich eher durch die Gegend. Und so in etwa ging es mir auch beim weiteren Lesen des Romans.
Der Aufbau ist episodenhaft, dieser Eindruck verstärkt sich noch durch oftmals recht kurze Einzelkapitel. Und hier bekam ich das Gefühl, dass man einige davon ohne Probleme hätte streichen können. Viel passiert ohne klare Erkenntnis warum eigentlich, Themen werden angerissen und dann ist das Kapitel wieder vorbei. Der sprechende Fisch hat leider gar keinen Mehrwert, viel mehr gefiel mir da die Beziehung zwischen Ella und einem anderen Charakter. Da machte der Roman tatsächlich Spaß, sorgte für eine Entwicklung bei Ella und hätte mich vielleicht noch zu 3 Sternen bewegt. Insgesamt kommt dafür aber die Handlung letztlich viel zu oft ins Stocken.