Thema verloren
Die 16 jährige Ella wächst in einer dysfunktionalen Familie auf. Die ältere Schwester Merle ist bereits ausgezogen, der jüngere Bruder Luis zieht sich immer mehr in sich selbst zurück und sucht oft Ellas Nähe. Die Familie wohnt in einer Villa und die Eltern kümmern sich um sich selbst und den schönen Schein. Ella bekommt oft Wutanfälle, die sie mit laufen bekämpft, nach einem Beinbruch ist ihr dies jedoch nicht mehr möglich. Um einem Internat zu entgehen, besucht sie eine Therapie.
Als Luis eines Tages verschwindet, reagieren die Eltern viel zu gelassen. Ella macht sich große Sorgen. Sie zieht in die Gartenlaube ihres alten dementen Freundes Eckard und macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder. Sie geht verschiedenen Ansätzen nach und bemerkt dabei, dass sie ihren Bruder gar nicht richtig kennt, gelegentlich wird es mehr als brenzlig und sie macht neue Bekanntschaften, die ihr teils weiterhelfen.
Die Geschichte hätte sehr gut sein können, doch mit Beginn der Suche rutscht sie ins ungewollt Schräge ab. Eckards sprechender Plastikfisch begleitet Ella bei der Suche und das ist einfach unfassbar blöd. Diesem Element konnte ich nichts abgewinnen.
Der Grundgedanke der Geschichte ist gut und auch die Entwicklung Ellas, die ihre Wutanfälle auf einmal weitgehend im Griff hat, ist interessant. Doch viele unnötige und auch unrealistische Vorkommnisse (Vergewaltigungsversuch, Verhalten der Polizei ...) verwandeln das Ganze eher in eine Farce.
Das Ende der Geschichte offenbart nochmals die Vernachlässigung durch die Eltern und auch die traurige Tatsache, dass so ein Verhalten von den Kindern schließlich als normal angesehen wird. Der Erzählstil ist einfach, viele kurze Episoden wechseln sich ab, meistens werden wichtige Entwicklungen und Geschehen nicht wieder aufgegriffen. Mich hat die Lektüre enttäuscht zurückgelassen, es entstand kein bleibender Eindruck. Von mir gibt es 2,5 Sterne, die ich aufrunde wo es nötig ist.
Als Luis eines Tages verschwindet, reagieren die Eltern viel zu gelassen. Ella macht sich große Sorgen. Sie zieht in die Gartenlaube ihres alten dementen Freundes Eckard und macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder. Sie geht verschiedenen Ansätzen nach und bemerkt dabei, dass sie ihren Bruder gar nicht richtig kennt, gelegentlich wird es mehr als brenzlig und sie macht neue Bekanntschaften, die ihr teils weiterhelfen.
Die Geschichte hätte sehr gut sein können, doch mit Beginn der Suche rutscht sie ins ungewollt Schräge ab. Eckards sprechender Plastikfisch begleitet Ella bei der Suche und das ist einfach unfassbar blöd. Diesem Element konnte ich nichts abgewinnen.
Der Grundgedanke der Geschichte ist gut und auch die Entwicklung Ellas, die ihre Wutanfälle auf einmal weitgehend im Griff hat, ist interessant. Doch viele unnötige und auch unrealistische Vorkommnisse (Vergewaltigungsversuch, Verhalten der Polizei ...) verwandeln das Ganze eher in eine Farce.
Das Ende der Geschichte offenbart nochmals die Vernachlässigung durch die Eltern und auch die traurige Tatsache, dass so ein Verhalten von den Kindern schließlich als normal angesehen wird. Der Erzählstil ist einfach, viele kurze Episoden wechseln sich ab, meistens werden wichtige Entwicklungen und Geschehen nicht wieder aufgegriffen. Mich hat die Lektüre enttäuscht zurückgelassen, es entstand kein bleibender Eindruck. Von mir gibt es 2,5 Sterne, die ich aufrunde wo es nötig ist.