Ein großartiger Auftakt

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lesepinguin22 Avatar

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Rebecca Yarros hat mit ihrem Roman »Fourth Wing – Flammengeküsst« eine Geschichte geschaffen, die mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen hat. Es ist mein zweites Buch der Autorin und sicher nicht das letzte. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll. Das Cover passt perfekt zur Handlung und der Titel sowie der Klappentext sind vielversprechend.

Der Roman wird aus der Sicht von Violet erzählt. Die Autorin versteht es, mit unerwarteten Wendungen und emotionalen Höhen und Tiefen zu überraschen. Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig, was es mir leicht gemacht hat, mit ihnen mitzufühlen. Die Textauszüge aus alten Schriften runden die Kapitelenden ab.

Violet Sorrengail ist 20 Jahre alt und möchte Schriftgelehrte am Basgiath War College werden, doch ihre Mutter hat andere Pläne für sie. Als Tochter der Generalin muss sie am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen, obwohl sie keine Erfahrung im Kampf hat und körperlich unterlegen ist. Sie weiß, dass ihre Chance zu überleben gering ist, dennoch stellt sie sich der Herausforderung. Ihre Schwester Mira ist eine Reiterin und ihr Bruder ist während einer Schlacht gestorben.

Sie ist intelligent, selbstbewusst und mutig. Vor allem ihre Empathie hilft ihr, trotz der Feindseligkeiten unter den Kadetten Freunde zu finden. Wären da nicht Menschen, die Violet am liebsten Tod sehen würden. Und wäre da nicht Xaden Riorson, der attraktive Geschwaderführer, dem sie unterstellt ist. Sein Vater wurde durch Violets Mutter getötet und macht ihr deswegen das Leben besonders schwer. Doch die Chemie zwischen den beiden ist schon nach kürzester Zeit spürbar, besonders durch die verbundenen Drachen.

Fazit
»Fourth Wing – Flammengeküsst« hat mich bis zum Schluss gefesselt und mitfiebern lassen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe, weil ich nach dem Cliffhanger unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Ein Jahreshighlight für mich und damit eine absolute Leseempfehlung von mir.