Fesselnd und emotional

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seraphina Avatar

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Ein Drache ohne seinen Reiter ist tragisch. Ein Reiter ohne seinen Drachen ist tot.

Klappentext laut Dtv Verlag:

Violets Traum, Schriftgelehrte am renommierten Basgiath War College zu werden, zerplatzt jäh, da sie als Tochter der Generalin am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen muss. Das erste Jahr wird nicht einmal die Hälfte aller Bewerber überleben, denn Drachen binden sich nicht an schwache Menschen, sie fackeln sie nieder. Die meisten Kadetten wollen Violet allein aufgrund ihrer Herkunft niederstrecken - besonders Xaden, der mächtigste und skrupelloseste unter den Geschwaderführern. Und ohne Frage auch der attraktivste. Ausgerechnet ihm wird Violet unterstellt. Sie wird jeden Vorteil nutzen müssen, wenn sie überleben will. Denn am Basgiath War College haben alle eine Agenda und es gibt nur zwei Wege hinaus: den Abschluss machen oder sterben.

Meinung:

Mich konnte Fourth Wing – Flammengeküsst von der ersten bis zur letzten überzeugen. Die High Fantasy Welt ist wahrlich gelungen es gibt Drachen, Drachenreiter, Magie und verdammt grandios brutale Kämpfe. Auch die Drachen haben mir hervorragend gefallen, sie sind mächtig und nicht unbedingt Schmusedrachen.
Den Schreibstil als auch den Umgangston empfand ich als rotzig und schroff, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Denn ich fand in einer Welt in der man jeden Tag um sein Überleben kämpfen muss damit man nicht stirbt passte das für mich einfach. Aber auch emotional konnte mich ihr Schreibstil mich packen.
Die Charaktere in der Geschichte konnten mich alle wunderbar von sich überzeugen, denn sie kamen für mich alle authentisch rüber. Allen voran Violet Sorrengail, denn gerade durch ihre Krankheit ist sie extrem eingeschränkt, das macht sie mit ihrer Klugheit aber wieder wett. Dadurch das sich die Geschichte langsam entwickelt merkt man aber, dass sie sich mit wachsenden Selbstbewusstsein weiterentwickelt. Xaden Riorson würden viele als den arroganten und skrupellosen Bad Boy sehen, allerdings finde ich keine Worte für ihn, die ihn wirklich beschreiben würden. Beim Lesen hatte ich nämlich eher das Gefühl, dass es sich nur eine Fassade aufgebaut hat, vermutlich wegen seiner Vergangenheit.
Die Schwärmerei für Xaden ging manchmal doch ein bisschen auf den Keks, auch die Romantik fehlte mir am Anfang ein wenig. Hier hatte ich eher das Gefühl, das es um das sexuelle ging, auch in Bezug auf Xaden besagte Romantik nahm ich erst später wahr. Was für mich dann aber wieder ein Pluspunkt war, ist die Verhütung gewesen.

Fazit:

Danke für so eine emotionale, fesselnde Geschichte mit authentischen und überzeugenden Charakteren. Und verdammt großartige Drachen,