Gelungener zweiter Teil

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manja82 Avatar

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-    **Taschenbuch:** 464 Seiten

-    **Verlag:** Ullstein Taschenbuch (17. Februar 2012)

-    **Sprache:** Deutsch

-    **ISBN-10:** 3548282490

-    **ISBN-13:** 978-3548282497


Inhalt:

In einem Kino in Los Angeles lebt einer der letzten Vampirclans der Stadt. Als ein Mitglied auf einer Reise nach Arizona entführt wird, bricht Vampirjäger Julius Lawhead auf, den Freund zu retten. Doch der Entführer, der mächtige Vampirmeister Nathaniel Coe, fordert ein anderes Clanmitglied zum Tausch. Julius willigt ein und setzt mit seinem schrecklichen Versprechen alles aufs Spiel - sogar seine große Liebe...

Meine Meinung:

Julius liegt nun schon über 2 Monate in dem Sarg, wo Curtis, sein Meister, in als Strafe eingesperrt hat. Julius hatte Curtis vorher einen Vampir aus dessen Clan gestohlen und dafür muss er büßen.

Währenddessen unternimmt Brandon mit seiner Geliebten Christina eine Reise in seine Vergangenheit. Er will ihr Orte von früher zeigen. Allerdings kommen dabei die Erinnerungen an die damalige Zeit wieder hoch, leider keine guten.

Kurz vor ihrer Rückreise werden Brandon und Christina von zwei Vampiren aufgehalten, es handelt sich hierbei um Coe, seinen alten Meister und eines seiner Clanmitglieder. Brandon möchte fliehen, doch Coe lässt ihn nicht, sondern verprügelt und entführt ihn. Christina wird zurück nach LA geschickt.

Julius spürt sofort, dass etwas nicht stimmt und bricht fast aus seinem Gefängnis aus. Curtis beschließt angesichts dieser Tatsache Julius eher freizulassen, damit er zusammen mit Amber Brandon befreien kann.

Kurz vor ihrem Aufbruch schließen sich noch Christina, Steven und Ann den beiden an. Eine Reise ins ungewisse beginnt …

Da ich ein paar Tage zuvor bereits den ersten Teil dieser Vampirreihe von Rebekka Pax gelesen habe, konnte ich es kaum erwarten wieder in diese Vampirwelt zu tauchen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Ich halte es aber nicht für unbedingt notwendig das man den ersten Teil gelesen haben muss, denn Frau Pax schildert die Vampirhierachie in „Flammenmond“ sehr deutlich. Es gibt auch immer wieder kleine Rückblenden, die es dem Leser erleichtern in der Handlung Fuß zu fassen.

Wieder dreht sich alles um Julius und Amber, es kommen aber noch weitere, sehr gut ausgearbeitete Charaktere hinzu.

Julius ist in diesem Teil der Part, der überlegen und erfahren handelt. Mittlerweile ist er auch ein Vampirmeister und er wächst weiter an seinen Aufgaben.

Amber hingegen wirkt diesmal ein wenig leichtsinnig. Sie setzt den Erfolg der Befreiung von Brandon öfter auf Spiel.

Der „Bösewicht“ diesmal heißt Nathaniel Coe. Er ist Brandons ehemaliger Meister. Seine Foltermethoden werden sehr genau und brutal beschrieben und sind meiner Meinung nach nichts für schwache Nerven.

Auch in „Flammenmond“ hat Frau Pax wieder ein Extra eingebaut. Es handelt sich um einen Edelstein, den Turmalin, welcher die Verbindung zwischen Meister und Jungvampir kappen kann. Diesen nutzt vor allem Coe.



Der Schreistil von Rebekka Pax ist wieder sehr flüssig und das Buch lässt sich leicht lesen.

Die Perspektiven wechseln wieder zwischen der Ich-Perspektive von Julius und der Er-Perspektive der anderen Charaktere. Somit wird dem Buch und den Handelnden Lebendigkeit vermittelt.

Die Handlung ist von Anfang an spannend und fesselt den Leser bis zum Schluss. Obwohl es fast nur um die Befreiung Brandons geht kommt keine Langeweile auf.



Fazit:

„Flammenmond“ ist eine gelungene Fortsetzung von „Septemberblut“, kann aber auch eigenständig als Roman bestehen.

Die Handlung ist zwar brutaler als im ersten Teil aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Alles in Allem ein sehr gutes Buch.