Rebekka Pax – Flammenmond

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
anonymous Avatar

Von

Ich gehörte ja zu den Glücklichen, die ein Exemplar ergattert haben und da die Leseprobe bei mir noch im Gedächtnis geblieben ist, habe ich mir das Buch dann auch gleich geschnappt und gelesen. Glücklicherweise wurde ich dann auch nicht enttäuscht!

Doch beginnen wir mit dem Inhalt. Auch ohne den ersten Band gelesen zu haben, kommt man recht schnell hinter die Geschehnisse, die diesem Buch vorangegangen sind, was nicht negativ klingen, sondern es dem Leser eher erleichtert, wieder in die Geschichte zu finden. Wir dürfen in die Vampirwelt aus mehreren Perspektiven eintauchen, doch bleibt der Hauptteil beim coverzierenden Helden Julius. Die Geschichte beginnt mit seiner andauernden Gefangenschaft in einem Sarg, was er sich in Band 1 durch einen unbedachten Rettungsversuch einhandelte. Er stahl seinem eigenen Meister einen Vampir und kratzte somit am Stuhl seines Herrschers. Als Strafe gab es dann den geschlossenen Sarg. So kommt es dann auch, dass Julius seinem »Untertan« Brandon nicht helfen kann, als dieser von seinem ehemaligen Meister Nathaniel Coe gefunden und zurückbefohlen wird. Nicht ganz mit Zustimmung von Brandon, aber das lest am Besten selbst. Die Folterszenen sind etwas derb, aber durchaus in der Gesamtkonzeption logisch. So muss sich Julius dann auf den Weg machen, um seinen Freund Brandon zu retten und das erweist sich als deutlich schwerer als erhofft. Es geht sogar soweit, dass er seine Liebe zu Amber aufs Spiel setzt...

Insgesamt gefiel mir das Buch ziemlich gut, es gehört für mich jetzt eindeutig nicht in die Riege der außergwöhnlichen Werke, die ich in kürzester Zeit verschlinge, aber dennoch konnte man es gut lesen. Die einzelnen Charakter wirkten in meisten Fällen ziemlich glaubhaft, auch wenn ich mir etwas mehr Ecken und Kanten bei den meisten gewünscht hätte, aber diesen Makel stößt der wundervoll böse Nathaniel dann eh wieder zur Seite. Auch die zahlreichen Perspektivwechsel, besonders bei Brandon gefielen mir wirklich gut, sodass er auch etwas mehr Inhalt bekam und dadurch auch ans Herz wuchs. Somit komme ich zu dem Schluss, dass Flammenmond gute 3,5 Sterne bekommt und damit auf 4 aufgerundet wird. Ich würde es Vampirfans, die etwas Romantik vertragen können empfehlen, wer aber eingefleischter Fan ist, wird vermutlich nicht auf seine Kosten kommen.