Das Cover ist meiner Meinung nach ganz gut gelungen und passt zum Inhalt des Buches. Man merkt das die Autorin eine erfahrene Schriftstellerin ist, da der Schreibstil flüssig ist und sie mit Leichtigkeit Spannung aufbauen kann. Auch die Haupt- und Nebencharaktere sind gut gezeichnet. Trotzdem schätze ich, dass sie auf dem Gebiet der Kinder-Literatur eher neu ist, da bestimmte Ausdrücke sehr unbeholfen wirken. Sie schreibt zum Beispiel oft, dass sich etwas „nicht so gut anfühlt „, anstatt es näher zu beschreiben. Was mir nicht so gut gefällt, ist dass das Mädchen in eher ungünstigen familiären Verhältnissen aufwächst. Ihre Mama interessiert sich kein Stück für sie und jetzt bekommt sie ein Geschwisterchen von Papas neuer Freundin…ich mag lieber Kinderbücher, in denen die Familie zusammenhält. Mir ist bewusst, dass das in der echten Welt oft nicht so läuft, aber wenn ich ein Buch lese, möchte ich nicht auch noch Drama haben. Der spannende Teil war nicht abhängig von der Familiensache. War mir persönlich für ein Kinderbuch too much drama. Auch die Auflösung des Krimis war zwar super spannend, aber ich mag lieber rationale Auflösungen, was bei dem Buch ohne weiteres möglich gewesen wäre. Nichtsdestotrotz ist das Buch ein pageturner und ich denke, dass 10jährige das auch spannend finden werden.