Unnötig grausam
Nur im Sommer ist etwas los in Hovenäset, einem 200-Seelen-Dorf in Schweden. Denn dann kommen die vielen Touristen und der Campingplatz im Ort ist rappelvoll.
Heidi und ihre besten Freunde Harry und Alva wohnen aber immer hier. Sie sind ganz aus dem Häuschen als sie hören, dass diesen Sommer ein Riesenrad auf dem Campingplatz aufgestellt werden soll.
Und Bill, der Riesenradbetreiber, fragt ausgerechnet bei Heidis Vater nach einem freien Zimmer, welches er auch noch bekommt.
Natürlich hoffen die drei nun auf eine Menge Freikarten für das Rad. Vielleicht wird der Sommer doch nicht so öde wie befürchtet.
Doch die Stimmung ist trotzdem getrübt, denn immer öfter geschehen seltsame Dinge, die nur Heidi wahrzunehmen scheint.
So eine deprimierende Geschichte habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Und dabei meine ich noch nicht einmal die gruseligen Elemente, obwohl ich die für das empfohlene Lesealter echt schon heftig finde. Dabei plädiere ich immer dafür, Kinder ernst zu nehmen und ihnen auch etwas zuzutrauen.
Zuerst mal gehe ich auf die gespenstischen Aspekte ein. Die Autorin weiß auf jeden Fall, wie sie eine grausige Stimmung heraufbeschwört. Schritte und Geknarze, obwohl niemand da ist, Dinge die plötzlich woanders sind oder ganz verschwinden, böse Prophezeiungen die sich bewahrheiten und jede Nacht dieser Sturm der wütet und den Strom ausfallen lässt.
Das was die Kinder herausfinden fand ich schon grenzwertig. Ich finde nicht, dass so junge Kinder unbedingt so etwas lesen sollten. Besonders weil es keine richtige zufriedenstellende Antworten auf das ganze gibt. Da muss man wohl auf Band zwei warten.
Aber viel schlimmer fand ich Heidi und wie die Erwachsenen mit ihren Sorgen umgehen, wenn sie sie überhaupt bemerken. Die Scheidung der Eltern, die neue Stiefmutter die auch noch ein Baby erwartet, die Schulden des Vaters, das Gefühl, nur noch die zweite Geige spielen zu dürfen und dann geht es auch noch der Oma sehr schlecht. Heidi wird mit einem riesigen Haufen Probleme überhäuft und ständig ist sie von einer Wolke aus Traurigkeit umgeben.
Diese ständig düstere und freudlose Atmosphäre hat mich manchmal richtig runtergezogen.
Es ist so, als ob Heidi niemals einen Grund zur Freude hat.
Das abenteuerliche und unbeschwerte einer Kindergeschichte hat mir so richtig gefehlt.
Wenigstens kann sich Heidi auf ihre beiden Freunde verlassen, auch wenn die ihr erst nicht glauben und relativ spät richtig aktiv werden und die Geschichte zum positiven verändern.
Ob ich das Buch Kindern zum lesen geben würde? Wahrscheinlich eher nicht, dafür drückt es zu sehr auf die Stimmung und von Babys, die in ihren Wiegen verbrennen, muss man meiner Meinung nach nicht lesen.
Heidi und ihre besten Freunde Harry und Alva wohnen aber immer hier. Sie sind ganz aus dem Häuschen als sie hören, dass diesen Sommer ein Riesenrad auf dem Campingplatz aufgestellt werden soll.
Und Bill, der Riesenradbetreiber, fragt ausgerechnet bei Heidis Vater nach einem freien Zimmer, welches er auch noch bekommt.
Natürlich hoffen die drei nun auf eine Menge Freikarten für das Rad. Vielleicht wird der Sommer doch nicht so öde wie befürchtet.
Doch die Stimmung ist trotzdem getrübt, denn immer öfter geschehen seltsame Dinge, die nur Heidi wahrzunehmen scheint.
So eine deprimierende Geschichte habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Und dabei meine ich noch nicht einmal die gruseligen Elemente, obwohl ich die für das empfohlene Lesealter echt schon heftig finde. Dabei plädiere ich immer dafür, Kinder ernst zu nehmen und ihnen auch etwas zuzutrauen.
Zuerst mal gehe ich auf die gespenstischen Aspekte ein. Die Autorin weiß auf jeden Fall, wie sie eine grausige Stimmung heraufbeschwört. Schritte und Geknarze, obwohl niemand da ist, Dinge die plötzlich woanders sind oder ganz verschwinden, böse Prophezeiungen die sich bewahrheiten und jede Nacht dieser Sturm der wütet und den Strom ausfallen lässt.
Das was die Kinder herausfinden fand ich schon grenzwertig. Ich finde nicht, dass so junge Kinder unbedingt so etwas lesen sollten. Besonders weil es keine richtige zufriedenstellende Antworten auf das ganze gibt. Da muss man wohl auf Band zwei warten.
Aber viel schlimmer fand ich Heidi und wie die Erwachsenen mit ihren Sorgen umgehen, wenn sie sie überhaupt bemerken. Die Scheidung der Eltern, die neue Stiefmutter die auch noch ein Baby erwartet, die Schulden des Vaters, das Gefühl, nur noch die zweite Geige spielen zu dürfen und dann geht es auch noch der Oma sehr schlecht. Heidi wird mit einem riesigen Haufen Probleme überhäuft und ständig ist sie von einer Wolke aus Traurigkeit umgeben.
Diese ständig düstere und freudlose Atmosphäre hat mich manchmal richtig runtergezogen.
Es ist so, als ob Heidi niemals einen Grund zur Freude hat.
Das abenteuerliche und unbeschwerte einer Kindergeschichte hat mir so richtig gefehlt.
Wenigstens kann sich Heidi auf ihre beiden Freunde verlassen, auch wenn die ihr erst nicht glauben und relativ spät richtig aktiv werden und die Geschichte zum positiven verändern.
Ob ich das Buch Kindern zum lesen geben würde? Wahrscheinlich eher nicht, dafür drückt es zu sehr auf die Stimmung und von Babys, die in ihren Wiegen verbrennen, muss man meiner Meinung nach nicht lesen.