Jede Frau dürfte sich noch daran erinnern wie es ist, erwachsen zu werden. Verwirrende Gefühle, unsichere Zukunft, Wünsche und Träume.
Oksana und Lena wachsen als beste Freundinnen miteinander auf. Ihre Heimat ist ein trostloser Vorort von Sankt Petersburg, in dem man kaum andere Perspektiven hat, als wie die eigenen Eltern zu enden. Lena jedoch hat Glück. Sie ist lang, dünn und besonders genug, um die Chance auf ein Leben als Model zu bekommen. Oksana bleibt zurück, als Lena erstmal für 3 Monate nach Shanghai geht und die Realität hinter dem Modeltraum kennenlernt.
Immer abwechselnd aus der Sicht einer der beiden wird erzählt, wie tief die Freundschaft, sogar Liebe der beiden ist. Sie fühlen sich auch körperlich zueinander hingezogen und wissen doch, dass sie nicht den Mut haben, offen dazu zu stehen. Lena scheint immer wieder den Wunsch zu haben, Oksana zu bestrafen und ihr wehzutun, und doch vermisst sie sie unendlich. Aber daheim in der russischen Einöde bleiben, ohne Zukunftsperspektive, nur weil Oksana ihre Heimat ist?
Oksana wiederum hadert mit ihrem Körper, der nicht schlank genug ist und ihr, wie sie glaubt, die Chance auf ein besseres Leben verbaut. Sie verfällt einer Art Internetsekte, bei der das Ziel ist, so mager zu werden wie die Opfer Leningrads, und das mit denselben Mitteln. Je mehr sie recherchiert, desto bewusster wird ihr jedoch, wie gefährlich diese Gruppe ist...
Was hinter dem Rücken der Eltern, die mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind vor sich geht, ist erschreckend. Natürlich muss manches so sein, es gehört zum Heranwachsen. Doch, wie es in Verbindung mit einem magersüchtigen Mädchen heißt - wo haben die Eltern hingeschaut? Wie einsam werden Kinder groß?
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es ist sehr schön, fast anheimelnd geschrieben, mit leisem Humor hier und da, trotz der hoffnungslosen Atmosphäre, die in Krylawoto herrscht. Es gibt trotzdem Familie, Zuneigung, Freundschaft und Zusammenhalt. Oksana und Lena haben mich beide auf sehr unterschiedliche Art berührt.
Oksana und Lena wachsen als beste Freundinnen miteinander auf. Ihre Heimat ist ein trostloser Vorort von Sankt Petersburg, in dem man kaum andere Perspektiven hat, als wie die eigenen Eltern zu enden. Lena jedoch hat Glück. Sie ist lang, dünn und besonders genug, um die Chance auf ein Leben als Model zu bekommen. Oksana bleibt zurück, als Lena erstmal für 3 Monate nach Shanghai geht und die Realität hinter dem Modeltraum kennenlernt.
Immer abwechselnd aus der Sicht einer der beiden wird erzählt, wie tief die Freundschaft, sogar Liebe der beiden ist. Sie fühlen sich auch körperlich zueinander hingezogen und wissen doch, dass sie nicht den Mut haben, offen dazu zu stehen. Lena scheint immer wieder den Wunsch zu haben, Oksana zu bestrafen und ihr wehzutun, und doch vermisst sie sie unendlich. Aber daheim in der russischen Einöde bleiben, ohne Zukunftsperspektive, nur weil Oksana ihre Heimat ist?
Oksana wiederum hadert mit ihrem Körper, der nicht schlank genug ist und ihr, wie sie glaubt, die Chance auf ein besseres Leben verbaut. Sie verfällt einer Art Internetsekte, bei der das Ziel ist, so mager zu werden wie die Opfer Leningrads, und das mit denselben Mitteln. Je mehr sie recherchiert, desto bewusster wird ihr jedoch, wie gefährlich diese Gruppe ist...
Was hinter dem Rücken der Eltern, die mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind vor sich geht, ist erschreckend. Natürlich muss manches so sein, es gehört zum Heranwachsen. Doch, wie es in Verbindung mit einem magersüchtigen Mädchen heißt - wo haben die Eltern hingeschaut? Wie einsam werden Kinder groß?
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es ist sehr schön, fast anheimelnd geschrieben, mit leisem Humor hier und da, trotz der hoffnungslosen Atmosphäre, die in Krylawoto herrscht. Es gibt trotzdem Familie, Zuneigung, Freundschaft und Zusammenhalt. Oksana und Lena haben mich beide auf sehr unterschiedliche Art berührt.