British like Gin

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cherryblue_4 Avatar

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und wie der Blatttee, den die Protagonistin Florrie am liebsten trinkt.
Was zuerst klingt wie eine nette cosy-crimes Geschichte und nach einer gemütlichen älteren Dame im Seniorenheim, die selbst gerne Rätsel löst, entpuppt sich schon bald als eine tiefgründige Lebensbeichte. Die 87-jährige Florence ist nach einer Beinamputation und im Rollstuhl sitzend in eine Seniorenresidenz gezogen.
In abwechselnden Kapiteln erfährt der Leser mal die aktuelle Handlung (Florence glaubt keinen Moment daran, dass die junge Heimleiterin selbst aus dem Fenster ihres Büros im 3. Stock gesprungen ist) und mal aus Florries Vergangenheit; immer auf der Suche nach dem, was Liebe ist. Wo sie letztendlich fündig wird und wie der Bogen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Informationen wieder zusammenführt, ist ein wohlüberlegter Drahtseilakt zwischen zerbrechlich und resolut.
Ich war sehr berührt von der Geschichte, die die Autorin zu Papier gebracht hat und war richtig gefangen in ihrem Schreibstil.