Farbenprächtiger Florenzroman

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depechechrissy Avatar

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Noah Martin entführt uns, sehr farbenfroh und kurzweilig geschildert, ins Florenz zur Zeit der Medici und in die jungen Jahre seiner großen Meister der Kunstgeschichte. Die junge Malerin Fioretta bekommt als Mädchen unverhofft die Möglichkeit, zusammen mit späteren Ikonen wie Leonardo Da Vinci und Sandro Botticelli in der Werkstatt eines florentinischen Meisters ihre Kunst zu entdecken und weiter zu perfektionieren - entgegen aller Gepflogenheiten der damaligen Zeit. Wie Leonardo begegnet ihr die eine große Liebe, die so nicht sein darf und geheim bleiben muss. Im Falle Leonardos widerspricht sie nicht nur den Gesetzen der Stände und den strategischen Vermählungen zwischen den einflussreichen Familien des Landes, sondern ist zudem auch strafbar. Das Leben der Künstler ist eng mit dem Aufstieg der Medici, ihrer Auftraggeber und Mäzene, verknüpft und so sind sie auch ihre Geschicke verwoben in die Ränke und Spiele der großen florentinischen Familien um Macht und Geld. Die Geschichten rund um die Maler lockern die Schilderung der historischen Abläufe und Intrigen angenehm auf und machen den Roman mit seiner großen Anzahl Personen und Verwicklungen sehr gut lesbar.