Spannende Intrigen und ungewöhnliche Freundschaften

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midnightstar Avatar

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Der Einstieg ist mir anfangs etwas schwer gefallen, da es sehr viele italientische Namen sind, die sich teilweise sehr ähneln. Daher war es zu Beginn nicht ganz einfach, sich zu merken, wer wer ist und wer eine wichtige oder weniger wichtige Rolle spielt. Mit der Zeit kommt man aber gut rein.
Fioretta ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen, ebenso wie Guiliano. Die beiden sind wirklich süß zusammen, haben aber leider weder das Schicksal noch die Familie auf ihrer Seite. Leonardo überraschte mich immer wieder. Er ist ein leidenschaftlicher Künstler und Erfinder, der mit Menschen grundsätzlich eher wenig anfangen kann. Dies macht ihn aber ebenfalls sehr sympathisch.
Sehr interessant fand ich es auch, Sandro Botticelli kennenzulernen. Wenn man bekannte Namen hört, hat man oft ein Bild vor Augen, dabei weiß man meist kaum etwas über diese Menschen. Daher fand ich es umso spannender auch seine Geschichte verfolgen zu können.
Für mich war es aber auch immer wieder schwer zu folgen, mit wem Florenz gerade politische Konflikte hat, da es früher natürlich keine bzw. andere Länder- und Städtegrenzen gab.
Das Buch ist inhaltlich sehr interessant, als gemütliche Einschlaflektüre evtl. etwas anspruchsvoll.