La Catrina

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verynia Avatar

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Zunächst finde ich das Cover sehr schön gestaltet. Die Farben sind sehr bunt, dabei aber nicht aufdringlich. Das Design passt wirklich sehr gut zum Thema, dem Día der los Muertos.
Damit sind wir auch schon beim Hauptthema des Buches:
Ich bin eine gläubige Person und finde in vielen Religionen oder Kulturen Dinge, die ich einfach wundervoll finde. So auch hier. Die Art, wie dieser Feiertag in Gedenken an die Verstorbenen gefeiert, ja wirklich zelebriert wird, ist einfach nur schön. Ich mag es sehr, dass zu Beginn im Prolog des Buches auch vieles von den Bräuchen beschrieben und erklärt wird. Das zeugt von Recherchearbeit der Autorin.

Valentina soll nun selbst die La Catrina werden, so wie ihre Mutter und Großmutter bereits vor ihr. Leider wird sie diese Aufgabe wohl das erste Mal in Irland und ganz alleine durchführen müssen. Es ist wirklich schwierig. Ihren Vater kann man gut verstehen, dass er umziehen möchte, da ihn wahrscheinlich sonst alles an seine verstorbene Frau erinnert. Doch ich kann Valentina natürlich auch verstehen. Erstmal weil sie ja noch nie diese Aufgabe erfüllen musste und Hilfe dabei bräuchte. Dazu kommt aber auch, dass sie zum ersten Tag der Toten ohne ihre Mutter sie natürlich auch ehren möchte. Ich würde es auch sehr schön finden, wenn sie erst nach dem Feiertag umziehen würden, doch das kann der Vater vielleicht nicht verkraften.

Der Schreibstil gefällt mir bisher sehr gut. Man kann die Geschichte flüssig lesen und alles verstehen. Die Beschreibungen sind gut gelungen und wirken nicht zu ausschweifend.

Ich bin sehr gespannt darauf, wie Valentina ihre neue Aufgabe als La Catrina meistern wird. Ob sie sich wirklich per WhatsApp mit ihrer Großmutter in Verbindung setzen wird? Das wäre bestimmt nicht so einfach und könnte lustige Szenen hervorbringen.