La Catrina als Nebenfigur

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daniphadora Avatar

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Das Cover des Buches sieht wirklich wunderschön aus, zusammen mit dem Buchschnitt ein absoluter Blickfang.

Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut, da mir der Klappentext und auch die Leseprobe sehr gefallen haben. Ich wollte in die Welt rund um den Día des los Muertos und La Catrina eintauchen, da ich bisher auch noch kein anderes Buch mit dieser Thematik kannte.
Leider wurde ich in diesem Punkt sehr enttäuscht. Es geht eigentlich vor allem um Drachen und Hexen. La Catrina ist eine Nebenfigur, die kaum etwas zu der Geschichte beiträgt. Es wird zwar erwähnt, dass alle Dilogien der Autorin zusammenhängen, aber, dass dieses Buch auch ein dritter Teil von „Flame & Arrow“ hätte sein können, ist einfach unheimlich schade! Hier wäre eine klare Trennung der Bücher besser gewesen.

Valentina ist nett und fröhlich, und will jedem helfen, was sie wiederum naiv wirken lässt.
Ihr Bruder dagegen ist schlichtweg unsympathisch. Aus Kapiteln, die in seiner Sichtweise geschrieben sind, schließe ich, dass er zwei Zustände hat: erregt oder stinksauer…

Die verschiedenen Sichtweises haben mir tatsächlich gut gefallen, ein Buch nur aus Valentinas Sicht hätte mich wahrscheinlich weniger überzeugt.
So hat es sich gut ausgeglichen.

Das Buch war ca. ab der Hälfte spannend und ich wollte einfach wissen wie es ausgeht, aber es wurde auch immer chaotischer, weil immer mehr Charaktere vorgestellt wurden. Das Ende war mir auch zu abrupt und verleitet mich nicht unbedingt Teil 2 zu lesen.

Eine wirklich tolle Grundidee, die meiner Meinung nach nicht umgesetzt wird.