"Tag der Toten" als Nebenhandlung

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verynia Avatar

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"Flowers & Bones" ist der erste Teil der neuen Dilogie von Sandra Grauer. Darin geht es um Valentina, eine junge Frau aus Mexico, die kurz vor ihrem 18. Geburtstag steht. Sie hat ein Geheimnis, denn sie wird ab diesem Geburtstag eine Catrina sein, so wie es schon viele Frauen in ihrer Familie vor ihr waren. Ihre Aufgabe besteht darin, verlorene Seelen ins Reich der Toten zu überführen.
Doch nach dem Tod ihrer Mutter entscheidet ihr Vater, dass die beiden gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Emiliano nach Irland ziehen werden. Damit starten dann auch die Probleme, denn plötzlich offenbaren sich Drachen in der Welt der Menschen und erzählen von einem Krieg, in dem sie Hilfe benötigen. Nicht alle sind begeistert davon.

Auch ich muss leider sagen, dass bei mir keine Begeisterung aufkam. Dem Klappentext nach sollte es eigentlich um Valentina, ihre Aufgabe als Catrina und den Tag der Toten gehen. Doch dieses Thema ist eine absolute Nebengeschichte. Ich bin ein riesen Fan von Geschichten mit Drachen, doch nicht in einem Buch, welches angeblich unabhängig von den anderen beiden Dilogien der Autorin gelesen werden kann. In den beiden anderen geht es um Hexen und um Drachen. Ich habe die anderen Reihen nicht gelesen und fühlte mich durch das fehlende Hintergrundwissen von der Geschichte dazu gedrängt, die anderen Bücher lesen zu müssen.
Das werde ich nicht tun und auch der zweiten Teil von "Flowers & Bones" wird es nicht in mein Bücherregal schaffen.

Meine beiden Sterne kann ich nur für das schöne Cover samt Farbschnitt geben und für die Idee (!) des Buches, aus der leider nichts geworden ist. Denn auch der Schreibstil gefiel mir nicht besonders, es gab ständig Wiederholungen und die einzelnen Charaktere (auch die Hauptfiguren) haben leider nur blasse Persönlichkeiten bekommen.

Der Klappentext verspricht hier eine ganz andere Story - schade!