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rosenvik Avatar

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Das schlichte Cover, überwiegend in schwarz und weiß gehalten, passt sehr gut zu dem historischen Roman: Eine Frau, nach der damaligen Mode der 30er und 40er Jahre gekleidet, steht an Board eines Schiffes.

Jana Revedin, von der ich bisher kein Werk gelesen habe, erzählt die Geschichte von Eugenia Errazuriz und Jean-Michel Frank. 1937: Die Kunstmäzenin Eugenia, die Berühmtheiten wie Coco Chanel, Picasso und Strawinsky förderte, will dem jüdischen Innenarchitekten Jean-Michel zur Flucht nach Patagonien helfen, indem er dort ihr Hotel einrichten soll.

An den teilweise etwas langatmigen Schreibstil der Autorin musste ich mich zunächst gewöhnen und mich etwas einlesen. Dann haben mich aber gerade die eindrucksvolle und emotionale Beschreibung der Gefühle und die Atmosphäre sehr bewegt.

Es ist kein historischer Roman, den man eben mal am Strand nebenbei liest. Es ist ein Roman, über den ich auch noch im Nachgang viel nachgedacht habe und der mich immer noch beschäftigt.