Hat mich nicht überzeugt!

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obsti Avatar

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Das Buch „Flucht nach Patagonien“ hat mich leider nicht überzeugt.
Der Schreibstil der Autorin Jana Revedin ist mir zu langatmig und zu ausgeschmückt.
Das Buch wird aus der Sicht von Jean erzählt. Er begibt sich gemeinsam mit Eugenia Errázuriz, einer Kunstmäzenin und seiner Gönnerin per Schiff nach Argentinien. Wir schreiben das Jahr 1937 und der Krieg naht.
Immer wieder blickt die Autorin in die Vergangenheit zurück und erzählt Jeans Lebensgeschichte: Jean ist von Geburt an gehbeeinträchtigt. Über mehrere Umwege wird er Innenarchitekt und erfindet einen ganz neuen Stil des Minimalismus. Durch den grossen Einfluss‘ Eugenias ist Jean bald bekannt und gefragt in der oberen Schicht. Rückblick: Jean, der mit seinem Schicksal, seiner Familie, seiner nicht erwiderten Liebe hadert.
Alles im allem leider kein Buch zum Verschlingen, aber doch durchaus interessant, tiefgründig und kunstvoll!