Ein Buch über den Fluss des Lebens

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Ein Buch über den Fluss des Lebens

Margrit ist über hundert und blickt auf ein bewegtes Leben zurück, besonders erinnert sie sich an Else, die Gärtnerin im Römischen Garten in Hamburg und die große Liebe ihrer Mutter war. Aber auch ihre Liebschaften bleiben nicht unerwähnt.

Luzie, ihre Enkelin, muss ein Trauma verarbeiten und tut sich momentan schwer.

Arthur arbeitet als Fahrer für die Seniorenresidenz, in der Margrit lebt, auch in ihm brodelt etwas.

Von allen drei erfahren wir ihre Vergangenheit, lernen sie besser kennen und verstehen. Sehr fein sind die Charaktere gezeichnet. Historisch sind vor allem die Erinnerungen Margrits interessant. Der Roman fließt, einem ruhigen Fluss ähnelnd vor sich hin.

Ich hätte mir gewünscht, dass sich die drei Personen am Ende mehr annähern und aus der Geschichte eine großes Ganzes wird, was leider nicht der Fall war, so habe ich mich manchmal gefragt, warum die ein oder andere Episode erzählt wurde und was das mit der Story zu tun hat.

Ein nett zu lesendes Buch, aber das war’s dann.