Geschichte, die dahin fliesst

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Es sind mehrere Geschichten, die ineinander fließen, Schicksale, die miteinander verknüpft werden. Während Margrit in der Seniorenresidenz ihre 102 Jahre mit einer Mischung aus Humor und Feinsinn betrachtet, kämpft ihre Enkelin Luzie mit ihren eigenen Dämonen. Und dann ist noch Artur, der Margarita immer wieder zum Römischen Garten fährt, der auch sein Päckchen zu tragen hat. Während sich die Personen aufeinander zu bewegen, sich nach und nach öffnen, offenbaren sich auch ihre Geheimnisse.
Die Autorin schafft eine Erzählung über einen kurzen Zeitraum, auch ist die Handlung eher zweitrangig. Vielmehr geht es um alle drei Personen, ihre Gedanken, Erinnerungen und Ängste. Und schließlich um das Element Wasser, das sie miteinander verbindet. Zum Einen räumlich, da der Ort der Erzählung nahe des Falkensteiner Elbstrandes ist. Aber auch darüber hinaus.
Ein sanftes Buch, man hört die Elbe im Hintergrund rauschen. Zart. Schön und unaufgeregt erzählt.