Spicy aber leider gefloppt
„Forever never“ von Lucy Score war ein Must-Read für mich, da ich die Autorin eigentlich gerne lese. Kurz vor dem Lesen habe ich dann durch Zufall Bilder von Mackinac Island gesehen und wollte einfach dorthin reisen.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Aus der von Remi Ford und der von Brick Callan. Besonders hier war das gut, da man ein paar der Dinge dann doch besser verstehen konnte. Der Schreibstil hat mich auf jeden Fall sofort mitgenommen und eintauchen lassen. Leider muss ich direkt vorwegsagen, dass es sich zwischendurch ein bisschen gezogen hat.
Remi kommt zurück nach Hause und schnell wird klar, dass sie geflohen ist. Auch der Leser muss etwas bis zur Enthüllung warten. Da ist der Autorin die Spannung aber meistens gelungen. Ich habe mit Remi mitgefiebert und war von ihrem Charakter angetan. Sie ist Künstlerin, die aufgrund ihrer Synästhesie Musik malen kann. Sie ist ein kleiner Rebell und bringt viel Chaos rein. Gleichzeitig ist sie aber auch verletzlich und kämpft darum, dass andere ihr endlich zutrauen, dass sie für sich selbst einstehen kann.
Brick hat viele Altlasten, die er mit sich rumschleppt und hat ein ziemlich fieses Selbstbild. Er kann Remi nicht aus dem Weg gehen und will sie unbedingt beschützen, auch wenn er sich ihr nicht öffnen kann.
Und hier ist mein Problem mit der Geschichte. Brick hat so viele blöde Ausreden, warum er mit Remi nichts anfangen kann, dass es mich irgendwann genervt hat. Ein paar waren irgendwo plausibel aber in der Summe war es irgendwann albern.
Gleichzeitig hat er sie aber auch einfach nicht in Ruhe gelassen und immer wieder wie ein kleines Kind bevormundet. Das hat mir echt irgendwann die Freude gedämpft.
Als es dann endlich zwischen den beiden was wird, war es mir fast schon zu viel.
Wie zwei rollige Katzen konnten die Zwei nicht die Finger voneinander lassen und dann immer noch seine Bedenken, sie (eine erwachsene Frau) „kaputt“ zu machen. Ich konnte dem nicht so viel abgewinnen.
Der Spicy-Teil des Buch war einfach zu sehr im Vordergrund. Es hat die Charaktere und den ganzen Schauplatz irgendwie verdrängt und die Figuren blass erscheinen lassen.
Das cozy Kleinstadtfeeling kam nicht rüber und vor allem Brick ist mir nicht so richtig sympathisch geworden.
Ich weiß nicht, ob die Geschichte so viele Seiten gebraucht hätte.
Leider muss ich sagen, schöne Idee aber keine gute Umsetzung. Ich hoffe, dass das nächste Buch von Lucy Score wieder besser wird.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Aus der von Remi Ford und der von Brick Callan. Besonders hier war das gut, da man ein paar der Dinge dann doch besser verstehen konnte. Der Schreibstil hat mich auf jeden Fall sofort mitgenommen und eintauchen lassen. Leider muss ich direkt vorwegsagen, dass es sich zwischendurch ein bisschen gezogen hat.
Remi kommt zurück nach Hause und schnell wird klar, dass sie geflohen ist. Auch der Leser muss etwas bis zur Enthüllung warten. Da ist der Autorin die Spannung aber meistens gelungen. Ich habe mit Remi mitgefiebert und war von ihrem Charakter angetan. Sie ist Künstlerin, die aufgrund ihrer Synästhesie Musik malen kann. Sie ist ein kleiner Rebell und bringt viel Chaos rein. Gleichzeitig ist sie aber auch verletzlich und kämpft darum, dass andere ihr endlich zutrauen, dass sie für sich selbst einstehen kann.
Brick hat viele Altlasten, die er mit sich rumschleppt und hat ein ziemlich fieses Selbstbild. Er kann Remi nicht aus dem Weg gehen und will sie unbedingt beschützen, auch wenn er sich ihr nicht öffnen kann.
Und hier ist mein Problem mit der Geschichte. Brick hat so viele blöde Ausreden, warum er mit Remi nichts anfangen kann, dass es mich irgendwann genervt hat. Ein paar waren irgendwo plausibel aber in der Summe war es irgendwann albern.
Gleichzeitig hat er sie aber auch einfach nicht in Ruhe gelassen und immer wieder wie ein kleines Kind bevormundet. Das hat mir echt irgendwann die Freude gedämpft.
Als es dann endlich zwischen den beiden was wird, war es mir fast schon zu viel.
Wie zwei rollige Katzen konnten die Zwei nicht die Finger voneinander lassen und dann immer noch seine Bedenken, sie (eine erwachsene Frau) „kaputt“ zu machen. Ich konnte dem nicht so viel abgewinnen.
Der Spicy-Teil des Buch war einfach zu sehr im Vordergrund. Es hat die Charaktere und den ganzen Schauplatz irgendwie verdrängt und die Figuren blass erscheinen lassen.
Das cozy Kleinstadtfeeling kam nicht rüber und vor allem Brick ist mir nicht so richtig sympathisch geworden.
Ich weiß nicht, ob die Geschichte so viele Seiten gebraucht hätte.
Leider muss ich sagen, schöne Idee aber keine gute Umsetzung. Ich hoffe, dass das nächste Buch von Lucy Score wieder besser wird.