Angenehmer Schreibstil und viele offene Fragen

Das Cover von "Four Houses of Oxford - Brich die Regeln" gefällt mir sehr gut, bis auf den Brief, den die junge Frau in der linken Hand hält. Der wirkt so fehl am Platz, wie ein Fremdkörper. Passend zu den "Four Houses" wurden die Symbole - Herz, Pik, Karo und Blatt, wie bei einem Kartenspiel gut in Szene gesetzt. Auch bei diesem Buch ist, wie mittlerweile bei vielen Büchern, eine Playlist zu Beginn abgedruckt. Ich höre mir die Listen, wenn überhaupt, nach der Lektüre an, da ich beim Lesen selbst eher die Ruhe brauche. Somit ist das für mich nett, dass sich die Autoren die Mühe machen aber brauchen würde ich es nicht, aber das ist Geschmackssache.
Der Einstieg ins Buch wird über den Brief mit der Einladung zu der Studentenverbindung "Diamonds" gestaltet. Auch im folgenden Verlauf des Buches wird der Text durch eingeschobene intermediale Inhalte, wie zum Beispiel Chatnachrichten oder weitere Briefe des ominösen Mr. X unterbrochen. Dies empfinde ich als sehr angenehm. Auch der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Es bleiben nach dem Lesen der Leseprobe noch zahlreiche Fragen unbeantwortet: Wer schrieb Harper die seltsamen Briefe? Was wird bei der Willkommensparty geschehen? Was sind die besonderen Fähigkeiten der Diamonds? Wird Harper etwas über ihre Eltern in Erfahrung bringen? Die Neugierde wurde auf jeden Fall geweckt.