Typische Teenie-Geschichte

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singstar72 Avatar

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Irgendwie fühle ich mich hier permanent an "Harry Potter" erinnert: armes, gemobbtes, unscheinbares Waisenkind erhält eine Einladung zu einer mysteriösen Gemeinschaft, bei der es möglicherweise um Magie geht...?

Die Grundidee ist nicht mal schlecht, aber die Sprache, und vor allem die Übersetzung, überzeugen mich nicht völlig. Die Dialoge empfinde ich als vorhersehbar, und das Vokabular manchmal als eine Spur zu flapsig. Kann ein Übersetzungsproblem sein.

Und warum nur hat man die Namen der Spielkarten im Original belassen? Weil Diamonds beeindruckender klingt als Karo?? Einen definitiven Übersetzungsfehler gibt es auch: die Schuhe heißen "Doc Martens", und nicht "Dr. Martens", meine Güte, das weiß ja sogar ich! Das ist ein Marken- und Eigenname!!

Nett fand ich die Ansätze, das Ganze modern zu gestalten: die Briefe in Handschrift abzudrucken, echte SMS, eine Playlist... (von der ich allerdings keinen einzigen Namen kannte...)

Ich weiß insgesamt noch nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll -zumal mir noch kein Protagonist sympathisch ist. Aber neugierig wäre ich durchaus.