Uff ... anstrengende Zielgruppen-Kladde!

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Es ist Warnung genug, wenn ein Buch mit einer hippen Playlist beginnt, aber Autorin Anna Savas lässt ihren Spotify-Hits auch gleich noch einen lächerlich verspielt gestalteten Einladungsbrief folgen, der unsere Titelheldin (hier natürlich, wie immer, der Perspektive entsprechend nur "Ich" genannt) zum Eintritt in eine höchst mysteriösen Studentenverbindung einlädt. Der Rest ist klassisches Teenie-Melodram mit Problemen, die erwachsene Menschen langweilen werden, und Dialogen, die daran zweifeln lassen, dass auch nur irgendjemand auf die Idee kommen würde, die Protagonistin und ihre Freundin an einer Elite-Uni wie Oxford aufzunehmen. Komplett mit Kitsch-Cover, wie gewohnt maximal auf die Zielgruppe zugeschnitten, wird aus den "Four Houses of Oxford" eine lächerlich freche Behauptung von Unterhaltungsliteratur, die nichtmal eloquent genug ist, um zu langweilen. Schund.