Ganz okay

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kawafahrer Avatar

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Four Houses of Oxford lässt mich mit etwas gemischten Gefühlen zurück. Die Idee zu dieser Geschichte ist sehr interessant und hat mich auch direkt angesprochen. Allerdings hatte ich mir der Umsetzung so meine Probleme.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich bin sehr schnell durch die Seiten gekommen. Der Einstieg in das Buch fiel mir dadurch auch recht leicht. Leider konnte mich das Setting nicht wirklich begeistern, da man hiervon einfach nichts mitbekommt. Würde der Titel den Schaupltz nicht verraten und würde er nicht einmal im Buch erwähnt werden, könnte die Geschichte an jedem beliebigen Ort spielen. Das war sehr schade, da ich gerne etwas mehr von Oxford gesehen hätte. Generell spielt das Buch hauptsächlich in den Verbindungshäusern.

Die Protagonisten waren mir sympathisch und ich konnte Harpers Reaktion af Finley gut nachvollziehen. Man merkt auch deutlich eine Anziehung zwischen den beiden. Dennoch fiel es mir schwer eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Die anderen Figuren der Verbindungshäuser waren sehr merkwürdig und haben mich skeptisch werden lassen.

Die Magie war für mich nicht greifbar und es wird auch kaum ein Wort darüber verloren. Sie ist einfach da. Woher sie kommt und weshalb es sie gibt, wie sie funktioniert bleibt unbeantwortet. Das fand ich sehr schade. Generell hat man so gut wie nichts erfahren und auch den Grund für die Spiele wurde nie erläutert. Der einzige Ansporn für die Neulinge ist, dass beim Gewinnn des Spiels der größte Herzenswunsch erfüllt wird.

Insgesamt war die Geschichte etwas langweilig, da man nichts erfahren hat und sich gefragt hat wo das alles hinführen soll. Es sind sehr viele Fragen offe geblieben und ich hoffe die werden in Band 2 beantwortet.