Zu viel

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abookatnight Avatar

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Das Cover und die Grundidee des Buches gefallen mir richtig gut. Bei der Umsetzung habe ich allerdings ein paar Kritikpunkte, dennoch möchte ich ganz klar sagen, dass das kein "schlechtes" Buch ist, nur ein wenig "überbewerted"

Nun zu meiner Kritik. Wie schon gesagt, die Grundidee ist toll. Allerdings wurde es zu viel. Die geheimnissvolle Studentenverbindung, die magischen Fähigkeiten, das Spiel der Farben, Rivalitäten,die Vergangenheit der Figuren, die Perspektivwechsel, Familienorobleme, seltsame Todesfälle (bzw. Verschwinden), Sehnsüchte und noch eine verbotene Liebe... Die Geschichte ist zwar einerseits spannend, dreht sich aber auch stellenweise immer und immer wieder im Kreis (gerade was die Liebesbeziehung angeht).
Der Ursprung der Fähigkeiten und viele andere Dinge werden eher ignoriert, indem den Protagonisten selber nichts näheres bekannt ist. Dadurch werden 100 Fäden in ganz unterschiedliche Richtungen gesponnen, aber leider nicht ganz flüssig verwebt.
So studieren die Figuren eigentlich auch noch normale (teilweise sehr anspruchsvolle) Fächer, von denen man aber nur selten etwas hört. Das sind für manche vielleicht Kleinigkeiten, ich konnte mich wegen diesen Unstimmigkeiten aber nicht komplett fallen lassen.
Vielleicht klären sich aber die noch offenen Dinge in dem Folgeband, denn die Geschichte ist noch nicht auserzählt.