Zu wenig Dark-Academia

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rainbowly Avatar

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Inhalt
Harper wurde zu den Diamonds eingeladen - einer der Studentenverbindungen der Vier Farben in Oxford. Von Anfang an hat sie das Gefühl, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht. Aber auf das, was beim Spiel der Vier Farben auf sie zu kommt, war sie trotzdem nicht vorbereitet.

Gestaltung
Das Cover finde ich wirklich wunderschön. Es passt auch gut zur Stimmung der Geschichte. Die Oberfläche fühlt sich samtig weich an. Wirklich toll gemacht.

Sprache
Ich mag den Schreibstil von Anna Savas sehr gern. Die Dialoge sind witzig und die Charaktere haben alle ihr Eigenarten, sodass man sie gut verstehen und leicht mitfühlen kann. Die Idee rund um die Studentenverbindungen und das Spiel der Vier Farben fand ich richtig spannend. Wenn es um das Spiel ging, war ich immer total gefesselt. Was hat es mit dem Spiel auf sich, mit den Fähigkeiten? Es gab so viele Geheimnisse, die gelüftet werden wollten. Doch genau das kam für mich etwas zu kurz. Die Story kam oft nicht so recht voran. Es kamen immer wieder, für mich, ziemlich belanglose Szenen dazwischen. Und einige Situationen haben sich auch immer wieder in ähnlicher Art wiederholt.
Besonders aber die Annäherung zwischen Harper und Finley war mir zu stereotyp - wir dürfen uns nicht lieben, können aber trotzdem nicht die Finger voneinander lassen, aber wir reden auch nicht über die Situation. Und so rutschen sie von einem Missverständnis ins Nächste. Außerdem wurde die Gefahr, die von den Vier Farben ausgehen sollte, für mich nicht so recht greifbar.

Fazit
Eine tolle Storyidee, die für mich gerne mehr im Mittelpunkt hätte stehen können.