Der letzte Band der fesselnden Reihe ist da und ich konnte es kaum erwarten. Noch ein letztes Mal geht es darum, um Josie und ihre vier Freundinnen. Vor zehn Jahren ist Josie spurlos und seitdem hat die Clique der Surfergirls in Haven Bridge versucht, die Wahrheit herauszufinden. In “Four Secrets to Share”, dem vierten und abschließenden Band der Breaking Waves-Reihe, steht dieses Mal Lee und ihre Geschichte im Mittelpunkt. Das letzte fehlende Puzzle Teil….
Lee, die unbequeme und oft missverstandene Freundin aus dem Trailerpark, kehrt nach einem schweren Schicksalsschlag von Hawaii nach Harbour Bridge zurück. Ihre Profisurfkarriere ist hiermit endgültig vorbei, und sie steht nun vor einem Trümmerhaufen ihres einstigen Lebens. Eine beunruhigende Nachricht zwingt sie, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, insbesondere dem Sommer, in dem Josie verschwand. Die Autorin, die ich mit der Zeit wirklich lieben gelernt habe schafft es unfassbar beeindruckend, Lee als authentische und tiefgründige Figur darzustellen. Ihre Reise zurück nach Harbour Bridge ist schmerzhaft und intensiv, doch auch voller Hoffnung und neuer Anfänge. Besonders ihre Beziehung zu Parker, die alles andere als klassisch ist, fügt der Geschichte eine besondere Tiefe hinzu. Es ist eine Beziehung, die durch gemeinsame Höhen und Tiefen geprägt ist, was sie natürlich umso realistischer und berührender macht.
Der vierte Band bringt nicht nur die Freundinnen zusammen und beantwortet viele offene Fragen zu Josies Verschwinden, sondern bietet wie immer auch eine spannende und wendungsreiche Handlung. Lees Mut und innere Stärke machen sie zu einem echten Vorbild, und ihre Entwicklung über die Reihe hinweg ist beeindruckend. Der Schreibstil von Kristina Moninger ist wie gewohnt fesselnd und transportiert die Emotionen wahnsinnig gut. Das Inselfeeling und die besondere girlhood Freundschaft, die die Serie durchzieht, machen die Breaking Waves-Reihe zu einem perfekten Sommer-Leseerlebnis. Wie immer war es ein wahrer Genuss.
Fazit: “Four Secrets to Share” ist meiner Meinung nach ein wirklich gelungener Abschluss der Reihe, der eigentlich kaum Wünsche offenlässt. Die Geschichte ist spannend, herzergreifend und voller Wendungen. Zwar wird der zweite Band für mich immer mein Favorit sein, dennoch ist es wirklich ein schöner und fesselnder letzter Teil. Eine klare Leseempfehlung für alle, die spannende, emotionale Geschichten mit starkem Inselfeeling mögen.