Die Schwabinger Morde

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vonnikind Avatar

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Anna lebt mit ihrer kleinen Schwester Franzi in München. Sie arbeitet in der Gerichtsmedizin und kommt so mit allen möglichen Todesfällen in Berührung. Als eines Tages ein totes Neugeborenes gefunden wird, beginnt Anna mit ihrem Freund Fritz von Weynand, der unter dem Pseudonym Fritz Nachtwey für eine Klatschzeitung schreibt, in dem Fall zu ermitteln. Bald kommt es zu noch mehr Todesfällen und die ganze Sache wird ziemlich verwirrend...

Die Idee zu dem Roman gefällt mir sehr gut. Eine Frau arbeitet zur Zeit des ersten Weltkrieges in einem Beruf, der ziemlich ungewöhnlich für das weibliche Geschlecht ist. Man erfährt auch einiges über die damalige Zeit und das Leid, dass der Krieg über die Menschen bringt. Junge Männer versuchen mehr oder weniger erfolgreich der Einberufung zu entgehen. Auch das Schicksal von Homosexuellen und die Schwierigkeiten, die sie in dieser Zeit hatten, wird kurz angerissen.
Nachdem die Handlung sich zunächst sehr langsam entwickelt, nimmt sie in der zweiten Hälfte des Romans an Fahrt auf und man möchte unbedingt hinter das Geheimnis kommen, das hinter diesen Morden steckt.