Ein ganz besonderer historischer Krimi!
München, 1914: Seit dem letzten großen Fall von Anna Zech, der Assistentin der Gerichtsmedizin, und Friedrich von Weynand, dem adligen Skandalreporter, sind zwei Jahre vergangen. Nun, da die ersten Kriegsmonate bereits viele Männer an die Front geholt und so manche Frau unehelich schwanger und ohne Ehemann ist, steigt die Not. So ist der tote Säugling, der in einem Hinterhof aufgefunden wird, zwar schrecklich, aber zeigt auch die Not der Frauen. Deshalb ist auch nicht überraschend, als bei der Obduktion des Babys keine Spuren auf Fremdeinwirkung gefunden werden. Trotzdem verbeißt sich die Polizei in diesem Fall, tauchen doch zwei anonyme Hinweise auf, in denen immer von einem bestimmten Mann als Täter die Rede ist. Leider gerät dieser nach dem Fund einer schwangeren Frau, die wohl augenscheinlich so aussehen sollte, als habe sie sich erhängt, allerdings mehrere Spuren auf einen Mord hindeuten, aber weiter in den Fokus der Polizei. Weder Anna noch Friedrich glauben an eine Täterschaft und merken, dass sie wohl wieder einmal selbst tätig werden müssen...
Petra Aichers historische Krimis wirken auf den ersten Blick immer wenig besonders, was sich aber beim Lesen immer schnell als vorzeitiger, falscher Eindruck herausstellt, denn sie thematisiert viele ungewöhnliche Dinge und auch ihre Fälle sind alles andere als gewöhnlich. So kommen in diesem zweiten Teil der Reihe ein Transvestit, ein schwules Paar und die Not der unverheirateten, schwangeren Frauen zur Sprache. Und gerade das macht die Bücher aus! Obwohl der Kriminalfall an sich eher weniger spannend ist, ist das niemals ein Grund, das Buch vorzeitig abzubrechen, unterhalten doch die außergewöhnlichen Inhalte sehr gut. Auch die beiden Protagonisten Anna und Friedrich harmonieren perfekt, trotz ihrer großen charakterlichen Unterschiede.
Auf diesen zweiten Band der Reihe habe ich mich wieder ganz besonders gefreut und es nach Erhalt innerhalb weniger Tage begonnen zu lesen. Ich liebe es, wie die Autorin die Fälle aufbaut und dafür sorgt, dass lange Zeit vollkommen unklar ist, wer denn nun der Täter ist und welche Hintergründe dazu geführt haben. Ein rundum gelungener zweiter Teil, der hoffentlich noch lange nicht der letzte der Reihe ist...
Petra Aichers historische Krimis wirken auf den ersten Blick immer wenig besonders, was sich aber beim Lesen immer schnell als vorzeitiger, falscher Eindruck herausstellt, denn sie thematisiert viele ungewöhnliche Dinge und auch ihre Fälle sind alles andere als gewöhnlich. So kommen in diesem zweiten Teil der Reihe ein Transvestit, ein schwules Paar und die Not der unverheirateten, schwangeren Frauen zur Sprache. Und gerade das macht die Bücher aus! Obwohl der Kriminalfall an sich eher weniger spannend ist, ist das niemals ein Grund, das Buch vorzeitig abzubrechen, unterhalten doch die außergewöhnlichen Inhalte sehr gut. Auch die beiden Protagonisten Anna und Friedrich harmonieren perfekt, trotz ihrer großen charakterlichen Unterschiede.
Auf diesen zweiten Band der Reihe habe ich mich wieder ganz besonders gefreut und es nach Erhalt innerhalb weniger Tage begonnen zu lesen. Ich liebe es, wie die Autorin die Fälle aufbaut und dafür sorgt, dass lange Zeit vollkommen unklar ist, wer denn nun der Täter ist und welche Hintergründe dazu geführt haben. Ein rundum gelungener zweiter Teil, der hoffentlich noch lange nicht der letzte der Reihe ist...