Ein neuer Fall für Fräulein Anna

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
philiene Avatar

Von

Anna arbeitet weiterhin in der Rechtsmedizin in München. Neben ihrem Beruf kümmert sie sich um ihre jüngere Schwester Franzie, die bei ihr wohnt. Auch der Kontakt zu Fritz von Weynand besteht weiterhin. Als jetzt ein totes Baby aufgefunden wird, fangen die Beiden an zu ermitteln.

Der Fall führt sie in unterschiedlichen Welten, zum einen zu den ganz Armen, aber auch in Künstlerkreise. Schnell wird aus dem toten Baby ein spannendes Abenteuer.
Dazu kommt Annas Sorge um die Schwester, die von der Reichen Christiane gefördert wird, doch diese Umsorgung bereitet Anna Kopfzerbrechen.

Wieder einmal lernen wir die unterschiedlichsten Aspekte des damaligen Lebens kennen. In nun die Armen in ihren armseligen Behausungen oder das Leben der Reichen.
Der Roman spielte zur Zeit des ersten Weltkrieges, diesen erleben wir zwar nicht hautnah, aber es geht auch darum, wie die Mânner versuchen den Fronteinsatz zu verhindern. Hierzu nimmt Fritz im Roman sehr interessante Recherchen auf.

Mir hat die Mischung hier wieder sehr gefallen. Zum einen der Kriminalfall und dann Annas und Fritz Geschichten. Alles ist gut aufeinander abgestimmt und so wird der Roman zu einer abwechslungsreichen Lektüre.

Eine sehr gelungene Fortsetzung.