Mord im Schwabinger Künstlerviertel

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dirk heinemann Avatar

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München, 1914: Anna arbeitet nun schon eine Weile bei der Münchner Gerichtsmedizin. Ihre Kollegen haben sie schätzen gelernt. Anna hat sich mit dem Reporter Fritz Nachtwey angefreundet. Eigentlich ist er ein Adliger, aber als Hobby betreibt er eine Zeitung und ist immer auf der Suche nach dem nächsten Skandal.

In einem Hinterhof im Schwabinger Künstlerviertel wird ein toter Säugling aufgefunden. Die Gerichtsmedizin geht von einem natürlichen Tod aus. Doch wer ist die Mutter des Babys? Fritz beginnt mit Recherchen für seine Zeitung. Als weitere Tote im Umfeld auftauchen, wird die Sache immer verworrener. Durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges hat die Polizei zudem nicht mehr das nötige Personal, um in alle Richtungen zu ermitteln. Anna und Fritz lässt der Fall nicht mehr los und sie versuchen weiter Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei begeben sie sich selbst in Gefahr. Dann taucht eine Frauenleiche in Männerkleidern auf...

Auch im zweiten Teil der Buchreihe geht es spannend zur Sache. Der Erzählstil von Petra Aicher gefällt mir gut. Ich bin allerdings froh, dass es ein Hörbuch ist, da in vielen Dialogen bayrisch gesprochen wird. Susanne Schroeder hat damit kein Problem und versetzt den Hörer gut ins historische München. Man bekommt einen guten Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse, vor allem, wenn es darum geht als Frau Geld zu verdienen. Gut gefällt mir auch, dass neben den Ermittlungen auch die Beziehung zwischen Anna und Fritz thematisiert wird.

Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne.