Großartiger Reihenauftakt

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Die 26-jährige Hulda Gold lebt in Berlin, ist ledig und Hebamme. Durch ihre Arbeit sieht sie eine Menge Leid und Armut und versucht die jungen Familien, auch über ihre eigentliche Aufgabe hinaus, so gut sie kann zu unterstützen. Als die Nachbarin (Rita, eine Prostituierte) einer Schwangeren tot im Landwehrkanal aufgefunden wird, stellt sich schnell die Frage, ob es Mord oder Selbstmord war. Hulda beginnt nachzuforschen und lernt dabei den mit den Ermittlungen beauftragen Kommissar Karl North kennen, der durch den Fall mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird.
Hulda ist eine sympathische Protagonistin, mutig, quirlig, entschlossen, unvoreingenommen und sehr emanzipiert für die damalige Zeit.
Der Zeitgeist wird gut geschildert und man ist direkt mitten in Berlin und mitten in dieser unruhigen Zeit.
Neben der aktuellen Handlung gibt es immer wieder Notizbucheinträge von Rita, die Rätsel aufgeben.
Gelesen wird das Hörbuch von Anna Thalbach und ihre Intonation ist einfach großartig. Die einzelnen Charaktere und der Dialekt mit dem sie diese spricht, werden so gelungen vertont, dass das Zuhören einfach Spaß macht.
Ich bin jetzt schon ganz gespannt auf „Fräulein Gold: Scheunenkinder“, da ich unbedingt erfahren möchte, wie es für Huld weitergeht.