Mir war es zu langweilig

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ana81 Avatar

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Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.

Fräulein Gold Schatten und Licht von Anne Stern ist der erste Teil einer Reihe über die Berliner Hebamme Hulda Gold. Eine junge Frau im Berlin der 1920er Jahre die einen Mord aufklären will. Klang nach einem guten Buch für mich.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Unter anderem von Hulda und Kriminalkommissar North. Auch über die ermordete Rita erfahren wir dank ihres Tagebuches sehr viel.
Klingt eigentlich nach einer tollen Geschichte für mich. Leider fehlt mir beim Schreibstil von Anne Stern dieses gewisse etwas. Ich fand die Geschichte langweilig.